TischtennisVerein

31.08.2019 TT Spielwoche 35/2019

Gelungener Saisonstart!


SG Primstal/Lockweiler : SG Bous-Elm – 3:9
TTC Hülzweiler : SG Bous-Elm II – 9 : 5
TTC Hülzweiler II : SG Bous-Elm III – 7 : 9
TTC Püttlingen : TTSV/DJK Bous – 8 : 8

SG Primstal/Lockweiler : SG Bous-Elm – 3:9
1. Comtesse, Kevin
2. Daub, Rüdiger
3. Domma, Stefan
4. Schäfer, Daniel
5. Meßinger, Boris
6. Salbert, Gerhard

Gegen den Aufsteiger aus Primstal/Lockweiler musste man ohne Necdet Demir antreten, der auf die Geburt seines zweiten Kindes wartet. An dieser Stelle alles Gute vom gesamten Verein für die anstehende Geburt.

In Primstal mussten wir dann bei tropischen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit in kleiner Halle mit ungeliebten Joola-Bällen antreten. Glücklicherweise waren wir bis auf Necdet komplett und auch Primstal musste ohne die länger verletzten Bretter 1 und 4 antreten.

In den Doppeln Domma/Messinger, Comtesse/Schäfer und Daub/Salbert konnten wir – wenn auch sehr knapp zweimal im fünften Satz – eine 3:0 Führung klar machen.

In den folgenden Einzeln war der fünfte Satz weniger unser Freund, sowohl Rüdiger Daub als auch Daniel Schäfer unterlagen knapp ihren mutig agierenden Gegnern. Kevin Comtesse und Stefan Domma hatten ihre Gegner halbwegs sicher im Griff. Zwischenstand 2:5.

Im hinteren Paarkreuz kämpfte Gerhard Salbert in drei knappen Sätzen letztlich erfolglos gegen den starken Seniorenersatz Gilges, dessen gnadenlose Schüsse letztlich den Ausschlag gaben. Boris Messinger hatte hingegen keine Probleme mit dem jungen Niklas Kaspar. 3:6 nach der ersten Einzelrunde.

Die folgenden drei Einzel gingen alle an uns, auch wenn Domma gegen den stark aufspielenden Stefan Wiesen in 4 sehr knappen Sätzen alle Mühe hatte. Damit stand der 3:9 Erfolg fest und der Saisonauftakt war gelungen. Nächsten Samstag hat man im ersten Heimspiel mit Merchweiler sicherlich einen der härteren Gegner zu knacken.

TTC Hülzweiler : SG Bous-Elm II – 9 : 5
1. Kluthe, Sascha
2. Pohl, Leif
3. Pink, Rudolf
4. Schreiner, Tobias
5. Knob, Jens
6. Montalto, Salvatore

Nach den sehr guten Leistungen bei der Auftaktniederlage gegen die favorisierten Schwarzenholzer wollten wir vergangenen Samstag aus Hülzweiler zusätzlich auch noch etwas Zählbares mitnehmen. Unser Plan der etwas riskanteren Doppelaufstellung ging jedoch nicht nur nicht auf, sondern auch noch voll nach hinten los. 0:3!

Leif Pohl konnte gegen die Nr. 1 von Hülzweiler unseren ersten Punkt machen und durch Siege von Tobias Schreiner und Rudi Pink im mittleren Paarkreuz konnten wir auf 3:4 verkürzen. Hoffnung keimte auf.

Da jedoch im zweiten Spielabschnitt nur noch Sascha Kluthe und erneut Tobi Schreiner für uns punkteten, endete das Spiel, enttäuschend für uns, verdient für Hülzweiler, mit einem Sieg der Heimmannschaft.

Es gilt nun, die guten Trainingsleistungen beizubehalten und zu schauen, wo wir nach saisonübergreifend langer Durststrecke wieder die ersten Punkte einfahren können.

TTC Hülzweiler II : SG Bous-Elm III – 7 : 9
1. Leinenbach, Tobias
2. Krantz, Adi
3. Mehl, Hendrik
4. Röder, Lars
5. Leuck, Yanneck
6. Jungmann, Pascal

Zum Saisonauftakt ging es für die neu zusammengesetzte 3. Herrenmannschaft nach Hülzweiler.

Sowohl das Doppel 1 (Leinenbach/Röder) als auch das Doppel 2 (Leuck/Krantz) konnten ihre Spiele problemlos mit 3:0 und 3:1 gewinnen. Das 3. Doppel (Mehl/Jungmann) fand gar nicht ins Spiel und musste so eine 0:3 – Niederlage einstecken.

Nach dem ersten Einzeldurchgang, in dem Röder, Mehl, Jungmann und Leuck punkten konnten, stand es schon 6:3 für die SG.

Anschließend mussten Krantz und Leinenbach ihre zweiten Einzel nach hartem Kampf im 5. Satz abgeben. Auch hart umkämpft, aber mit dem besseren Ende für die Bous-Elmer ging das Einzel von Mehl aus. Als daraufhin Röder und Leuck ihre Spiele nicht gewinnen konnten, schloss Hülzweiler zum 7:7 auf.

Mit einem überzeugenden Auftritt ließ Jungmann seinem Gegner im letzten Einzel keine Chance, sodass die SG mit einem Punkt Vorsprung ins Entscheidungsdoppel zog. Mit Nerven aus Stahl und starken Topspins konnten Leinenbach und Röder den Sieg letztendlich eintüten.

Insgesamt ein hochspannender Saisonbeginn der 3. Herren, die sich dank einer kämpferischen Leistung mit dem Sieg belohnten.

TTC Püttlingen : TTSV/DJK Bous – 8 : 8 (Senioren)
1. Meßinger, Reinhard
2. Pink, Rudolf
3. Louis, Andre
4. Laub, Franz – Josef
5. Ochs, Dietmar
6. Ludwig, Gerd

Zum Start in die neue Saison ging es zum TTC nach Püttlingen. Püttlingen spielt gegen uns durchweg immer stark und es war auch dieses Mal wieder ein spannendes Spiel zu erwarten. Wir traten fast in unserer Bestbesetzung an. Die Aufstellung des TTC hat uns allerdings dann doch sehr überrascht. Auf Position A1 (spielstärkster Spieler einer Mannschaft) ist ein Spieler aufgeführt, der mit seiner Spielstärke absolut nicht dorthin gehört und sie uns somit quasi 2 Spiele im vorderen Paarkreuz schenken. Diese Mannschaftsaufstellung von Püttlingen hat aber einen ganz klaren taktischen Grund. Ihre eigentliche Nr. A2 kann dann nämlich als A3 im mittleren und die Nr. A4 als A5 im hinteren Paarkreuz antreten. Damit verstärken sie das mittlere und das hintere Paarkreuz deutlich und können so einige Spiele mehr gewinnen. Auch bei der Wahl der Doppel können sie durch ihre „falsche und unfaire“ Aufstellung zu ihren Gunsten taktieren. Das haben sie sich jedenfalls so gedacht (Aber erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt!)

Die ersten beiden Doppel liefen dann genau so, wie erwartet. Für unser Do 1 (Reinhard+Andre) gegen Do 2 des TTC (mit Spieler A1) war es mehr ein Kinderspiel: 11:2, 11:3, 11:4! Unser Do 2 (Rudolf +Gerd) mussten sich dem Do 1 von Püttlingen mit 3:0 geschlagen geben. Soweit alles normal. Durch dieses unfaire „Aufstellungstricksen“ der Heimmannschaft spielte ihr sehr starkes, eingespieltes eigentliches Do 2 deshalb auf Do 3 gegen unser Do 3 (Franz+Dietmar). Für alle war eigentlich klar, dass Püttlingen hier siegen würde. Doch weit gefehlt. Franz + Dietmar hatten hier etwas dagegen und ließen den eigentlichen Favoriten bei ihrem 3:1 Satzsieg keine Chance. Wir führten 2:1. Ein schwerer Rückschlag für Püttlingen, an dem sie lange knabbern sollten.

Die Spiele von Reinhard und Rudolf im vorderen Paarkreuz gegen den Püttlinger „Spitzenspieler“ waren dann ein schlechter Witz. Püttlingens A1 erhielt in insgesamt 6 Sätzen sehr gut gemeinte 13 Punkte. In seinem 2. Einzel ließ Reinhard der eigentlichen Püttlinger Nr.1 keine Chance und siegte klar mit 3:0 Sätzen. Rudolf tat sich gegen diesen Gegner wie immer sehr schwer und so war es nicht verwunderlich, dass die Beiden in den entscheidenden 5. Entscheidungssatz mussten. Hier konnte Rudolf seine beiden Matchbälle leider nicht nutzen und er musste sich mit 12:10 geschlagen geben.

Die Spiele im mittleren Paarkreuz waren dann nichts für schwache Nerven. Franz stand zunächst gegen die gegnerische Nr. 3 auf verlorenem Posten und musste sein Spiel mit 0:3 abgeben. Anders war es bei Andre, der gegen die spielstarke Nr. 4 einen 0:2 Satzrückstand aufholte und auch im Entscheidungssatz schon führte. Doch dann unterlief ihm ein Aufschlagfehler, kam aus dem Rhythmus und musste so, sehr unglücklich und ärgerlich, den Sieg doch noch seinem Gegner überlassen. Die beiden anderen Spiele, Andre gegen Nr. 3 und Franz gegen Nr. 4, waren im Spielverlauf auch wieder ganz eng mit tollen, sehenswerten Ballwechseln. Beide Partien mussten wiedermal in den Entscheidungssatz, den unsere Spieler leider auch nicht gewinnen konnten. Das Püttlinger Taktieren ist hier scheinbar aufgegangen.

Die Spiele im hinteren Paarkreuz waren nicht weniger spannend. Favorit in beiden Spielen war hier die Püttlinger Nr. 5. Er sollte, so die Püttlinger Taktik, beide Spiele gewinnen und so für den Püttlinger Sieg sorgen. Sein erstes Spiel führte ihn zu unserem Taktiker Gerd. Diesen Spielverlauf hatte er sich sicher so nicht vorgestellt, lag er doch schnell mit 0:2 Sätzen gegen Gerd zurück. Er konnte dann noch einmal nach Sätzen gleichziehen, musste sich dann aber doch einem hellwachen, taktisch sehr cleverem Gerd im Entscheidungssatz geschlagen geben. Dies war mit Sicherheit von Püttlingen so nicht eingeplant. Und es sollte noch besser kommen!

Unser Youngster Dietmar ließ ihm absolut keine Chance und fegte ihn mit 3:0 Sätzen von der Platte. Eine solch tolle Leistung brauchte Dietmar aber auch gegen die vermeintlich schwächere Nr. 6 vom TTC. Dieser alte Routinier, dessen frühere Spielklasse des Öfteren aufblitzte, verlangte ihm schon alles ab. Aber auch hier ließ Dietmar nichts anbrennen und siegte in 3:1 Sätzen. Gerd konnte den routinierten früheren Klassespieler allerdings nicht überraschen und musste leider beim 0:3 gratulieren. Nach unserer zwischenzeitlichen 7:3 Spielführung, bei der wir schon wie der sichere Sieger aussahen, war die Führung auf 8:7 geschrumpft und das Schlussdoppel musste, nach einem langen Spielabend, doch noch gespielt werden.

Reinhard + Andre mussten im ersten Satz dem Gegner immer hinterherlaufen, konnten dann aber doch mit 10:9 in Führung gehen. Ein sehr umstrittener, angeblicher Kantenball von Püttlingen stellte hier den, für uns unglücklichen, Ausgleich her. Der Satz ging dann auch leider mit 12:10 verloren. Auch Satz 2 ging klar mit 11:2 an Püttlingen. Doch unsere Spieler wollten sich so nicht einfach geschlagen geben, kämpften um jeden Ball, kamen ins Spiel zurück und gewannen Satz 3 und 4. Der Entscheidungssatz, der 6. in diesem umkämpften Spiel, musste her. Es ging hin und her, keiner konnte sich entscheidend absetzen. Beim Spielstand von 8:8 konnte Püttlingen zweimal riskant punkten und verwandelten anschließend auch den Matchball. Das Spiel war gegen 23.15 Uhr beendet.

Es war spät, alle waren abgekämpft und müde in der schwülen Turnhalle. Wir waren lange auf der verdienten Siegesstraße, haben doch nur einen Punkt geholt und sind gefühlt als Verlierer nach Hause gefahren. Unglücklicher Knackpunkt war sicherlich, dass wir von 6 Entscheidungssätzen letztendlich nur einen gewinnen konnten. Trotzdem hätte es aber auch anders ausgehen können. wenn nämlich die unfaire Püttlinger Aufstellungstaktik aufgegangen wäre und wir dadurch sogar verloren hätten. Zumindest können wir festhalten, dass das Fairplay zwar nicht gesiegt, aber auch nicht verloren hat.